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Bruderschaftstag als Festakt am 13. November 2021 in Zeltingen-Rachtig

Große Freude beim Wiedersehen

 

Claudia Müller

 

Der Rosenburgsaal im Zeltinger Schorlemer Haus war am 13. November gut gefüllt, denn die Weingeschwister trafen sich unter strengen Corona-Regeln zum Bruderschaftstag. Die Wiedersehensfreude war groß, schließlich konnten Corona bedingt in den vorangegangenen Monaten keine Veranstaltungen stattfinden.

 

„Das so viele Weingeschwister unserer Einladung gefolgt sind, hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen“, freut sich Bruderschaftsmeister Helmut Orth. Unter den Gästen sind auch ausländische Weingeschwister aus Luxemburg, den Niederlande, Belgien, Finnland, Ungarn. „Wir sind eine fürwahr europäische Gemeinschaft von Weinfreunden“, sagt Helmut Orth stolz.

 

Bei der Festveranstaltung wurden 16 neue Mitglieder in die annähernd 600 Mitglieder zählende Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer e. V. aufgenom-men, darunter auch die amtierende Moselweinkönigin Sarah Röhl.

 

„Das ist ein großartiges Phänomen“, freut sich Bruderschaftsmeister Helmut Orth, „überall wird über Mitgliederschwund gesprochen, bei uns nicht und wir sind sehr stolz darauf.“

 

Wie groß die Gemeinsamkeiten zwischen der Weinbruderschaft und der Moselweinkönigin sind, fasste Gebietsweinkönigin Sarah Röhl zusammen: „Ich versuche Menschen von unserer Weinregion an Mosel, Saar und Ruwer zu begeistern, und das mache ich, indem ich mit ihnen Weine verkoste und mit ihnen ins Gespräch komme; das ist es genau das, was die Weinbruderschaft tagtäglich macht. Ich finde es großartig, was wir hier in diesem Verein gemeinsam machen, denn Sie bringen die Region mit dem Austausch zwischen den Weingeschwistern voran. Dabei werden Ideen entwickelt, wir finden heraus, welches Potential in unserem Anbaugebiet steckt, und was wir noch alles machen können. Sie sind ja derart begeisterte Weinliebhaber von unserem Anbaugebiet, danke, was dieser Verein täglich für den Wein macht.“

 

Wein allein ist nicht das Wundermittel, es ist immer die Kombination mit einer anderen Säule, die wir im Anbaugebiet haben, die Kunst, Kultur, Architektur oder der Tourismus, allein geht es nie, die Kombination macht’s und „gerade dieses Konzept ist genial“.

 

„Ja, genau so ist es“, resümiert Helmut Orth, schließlich gehören Wein und Musik zusammen, ergänzen sich gegenseitig, und er schwärmt von der herrlichen Landschaft und dem Qualitätsweinanbau an der Mosel: „Wir sind hier wunderbar positioniert“. In der Welt gibt es nur ein einziges Mal diese herrliche Bilderbuchlandschaft und mit großem Selbstbewusstsein trägt die Weinbruderschaft „Mosel, Saar und Ruwer“ im Namen.

 

Auch Ortsbürgermeisterin Bianca Waters ist voll des Lobes: „Wenn ich die gut¬gelaunten Menschen im Rosenbergsaal sehe, geht mir das Herz auf. Es ist klasse zu sehen, dass die Tische so festlich gedeckt, die Weine gut gekühlt und das Essen sehr gut vorbereitet ist“ und sie richtet sich an die Gäste: „Wir müssen alle offen bleiben, was die Weinwelt zu bieten hat, denn es ist immer wieder klasse, was die Winzer in die Flasche bringen.“

 

Einen fulminanten Einstieg bot Neumitglied Thomas Kiessling. Der Tenor begeisterte mit seinen Auftritten, präsentierte Lieder aus Oper und Operette und nahm die Gäste gesanglich mit ans Mittelmeer. „Ich bin jetzt einer von uns“, sagte er und versprach, dass er die vinophile Botschaft an die Weinfreunde weitergeben werde.

 

Die anwesenden neuen Mitglieder wurden feierlich aufgenommen, prosteten sich mit einem Glas 1976er Bullayer Graf-Beisel-Herrenberg Riesling Auslese zu, erhielten eine Urkunde, ein Bruderschaftsglas, den aktuellen Moselanruf und als äußeres Zeichen eine Trauben als Anstecknadel für’s Revers.

 

Wo das gefüllte Weinglas erhoben und mit anderen angestoßen wird, da gilt unser Motto:

 

AMATA VITIS, BEATA SITIS
(Geliebte Rebe, glückseliger Durst)

Fotoserien

54./55. Bruderschaftstag als Festakt am 13. November 2021 in Zeltingen-Rachtig (SA, 13. November 2021)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 13. November 2021

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